Willkommen in der faszinierenden Welt des Sourcing, meine sehr verehrten Online-Händler mit dem unstillbaren Drang, eure Marke auf das nächste Level zu heben! Bevor wir eintauchen, lasst mich kurz vorstellen: Ich bin Volker Honsowitz, mit 40 Jahren Erfahrung in der Produktbeschaffung für große Einzelhandelsketten wie Edeka, Netto, Rewe, Lidl, Kaufland, Tchibo, Müller, Woolworth, Kik etc. Seit einiger Zeit fokussiere ich mich darauf, Onlinehändlern bei der Suche nach den besten Produkte für deren eigene Marke zu finden. Warum? Weil ich liebe, was ich tue, und weil es immer eine neue Herausforderung gibt. Stellt euch vor, Indiana Jones auf der Jagd nach dem heiligen Gral der Produkte – das bin ich, nur dass meine Abenteuer in Fabriken und auf Handelsmessen stattfinden.
Das Geheimnis ist immer der Kunde
Das erste, was ihr wissen müsst, ist so einfach, dass es fast schon wieder genial ist: Versteht eure Kunden und den Markt, als ob ihr ein Spion in einer hochgeheimen Mission wärt. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich versichere euch, Marktforschung ist der Schlüssel zu allem. Es gab mal einen Kunden von mir, der war fest davon überzeugt, dass leuchtende Hundehalsbänder der nächste Renner werden. Nach einer gründlichen Marktanalyse stellte sich jedoch heraus, dass die Leute eigentlich nach GPS-Halsbändern suchten. Ein kleiner, aber feiner Unterschied, der unseren Fokus komplett verschob und letztendlich den Umsatz durch die Decke schießen ließ.
Stellt euch vor, ihr entwickelt ein Produkt, das das drängende Problem des Verlierens von Socken in der Waschmaschine löst. Genial, oder? Ihr träumt schon von den Schlagzeilen: „Revolution im Waschraum: Nie wieder einsame Socken!“ Ihr seid bereit, die Welt zu erobern, die Sockenindustrie auf den Kopf zu stellen und dabei ein Vermögen zu machen. Aber kurzen Moment – habt ihr euch mal umgehört, ob jemand außer euch und eurer Oma dieses Problem wirklich hat? Oder ob die Leute einfach lernen, mit einem Haufen einsamer Socken zu leben?
Hier kommt der Reality-Check: Bevor ihr euch in die nächste „bahnbrechende“ Idee stürzt, stellt sicher, dass ihr nicht das Opfer eures eigenen genialen Hirngespinsts werdet. Ich meine, stellt euch vor, ihr lauft mit einer Weste herum, die sagt: „Ich löse Probleme, die niemand hat.“ Nicht gerade das Markenzeichen eines erfolgreichen Unternehmers, oder?
Also, bevor ihr euch in die aufregende Welt der Lieferantenrecherche stürzt, macht den ersten und wichtigsten Schritt: Sprecht mit echten Menschen. Und ich meine nicht eure Katze, die euch mit diesem Blick ansieht, der sagt: „Mensch, du bist ein Genie!“ Nein, ich rede von echten, lebenden, atmenden Kunden. Findet heraus, ob sie wirklich nachts wach liegen, weil sie über das ultimative Sockenproblem grübeln.
Und wenn ihr herausfindet, dass das Problem tatsächlich existiert und euer Produkt die Lösung des Jahrhunderts sein könnte, dann, meine Freunde, seid ihr auf dem besten Weg, die Socken – äh, die Welt – zu erobern. Aber wenn nicht, dann habt ihr gerade eine Menge Zeit, Geld und Peinlichkeiten gespart, indem ihr nicht der nächste „Erfinder“ wurdet, der ein Problem löste, das niemand außer ihm selbst hatte.
Erinnert euch: Die besten Produkte lösen echte Probleme... oder finden zumindest beide Socken nach dem Waschgang. So oder so, macht eure Hausaufgaben, lacht über die Fallstricke unterwegs und baut etwas, das wirklich zählt. Wer weiß, vielleicht werdet ihr am Ende die Welt retten – eine Socke nach der anderen.
Es ist nicht nur Business, es ist persönlich.
Oh, lasst uns tief eintauchen in die wundersame Welt, in der Geschäfte nicht nur Geschäfte sind, sondern so persönlich werden, dass man fast schon Familienfotos austauschen möchte. Ihr habt also herausgefunden, was eure Kunden wollen – herzlichen Glückwunsch! Aber jetzt beginnt der echte Spaß: die Jagd nach den perfekten Lieferanten. Ihr sucht nach einer Beziehung, die so robust ist, dass selbst das stärkste WLAN-Signal in eurem Stammcafé neidisch würde. Warum, fragt ihr? Ganz einfach: Solide Beziehungen zu euren Lieferanten können der feine Unterschied sein zwischen einem bedauerlichen „Tut uns leid, alles ausverkauft“ und einem triumphierenden „Kein Ding, wir schicken’s dir auf der Stelle!“
Lasst mich euch von meiner legendären Asienreise erzählen, eine Geschichte, die in den Annalen der Sourcing-Geschichte sicherlich einen Ehrenplatz verdient hat. Damals, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte und „Online-Meeting“ so futuristisch klang wie ein Marsurlaub, beschloss ich, den digitalen Schnickschnack zu ignorieren und stattdessen direkt ins Herz der Produktion zu reisen. Meine Freunde schüttelten ungläubig ihre Köpfe und fragten: „Volker, hast du sie noch alle? Warum reist du um die halbe Welt, wenn du doch einfach alles per Fax oder Telex erledigen kannst?“ Aber ich, fest entschlossen, winkte ab und packte meinen Koffer.
Nach mehreren Flügen, die so lang waren, dass ich mir wünschte, Teleportation wäre mehr als nur Science Fiction, ein paar kulturellen Fauxpas, auf die ich jetzt lieber nicht näher eingehe, und einem kulinarischen Abenteuer, das meine Geschmacksnerven noch Jahre später in Angst und Schrecken versetzt, hatte ich es geschafft. Ich traf mich mit den Menschen hinter den Maschinen, sah mir die Fabriken an, die meine Produkte herstellen würden, und – was noch wichtiger ist – ich aß mit ihnen. Ja, richtig gelesen. Manchmal ist das beste Geschäft ein opulentes Abendessen, bei dem man sich gegenseitig Geschichten erzählt, über die Herausforderungen lacht und dabei eine Verbindung aufbaut, die stärker ist als jede E-Mail-Beziehung es je sein könnte.
Diese Reisen und die daraus resultierenden Beziehungen haben mir nicht nur tiefe Einblicke in die Produktionsprozesse ermöglicht, sondern auch Freundschaften fürs Leben geschaffen. Durch diese persönlichen Verbindungen konnte ich über die Jahre hinweg bessere Preise aushandeln, die Qualität sicherstellen und blitzschnelle Lieferungen für meine Kunden garantieren.
In einer Welt, die immer digitaler wird, vergessen wir manchmal die Kraft des Persönlichen. Aber ich sage euch: Ein gutes Abendessen, ein paar Lacher und ein Handschlag können mehr bewirken als hundert E-Mails. Am Ende des Tages geht es im Geschäftsleben – wie im echten Leben – um die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Und manchmal, ja manchmal ist der Weg zum Erfolg gepflastert mit den Geschichten, die wir teilen, und den Mahlzeiten, die wir gemeinsam genießen. So baut man nicht nur Geschäftsbeziehungen auf, sondern Brücken zwischen Kulturen und Herzen.
Nicht alle Eier in einen Korb legen.
Wenn es eine Sache gibt, die noch wichtiger ist als starke Lieferantenbeziehungen, dann ist es, nicht abhängig von einem einzigen Lieferanten zu sein. Die Diversifizierung eurer Lieferkette ist wie eine Versicherung für euer Business – es schützt euch vor unvorhergesehenen Ereignissen. Stellt euch vor, euer Hauptlieferant hat plötzlich einen Produktionsstopp. Was macht ihr dann? Genau, ihr wechselt einfach zum nächsten, ohne ins Schwitzen zu kommen.
Wie ich meinem Kunden half, die Pandemie zu überstehen
Lasst mich euch von einem Kunden erzählen, der vor der Pandemie hauptsächlich von einem Lieferanten abhängig war. Als COVID-19 zuschlug, geriet seine Produktversorgung ins Stocken. Glücklicherweise hatten wir bereits begonnen, seine Lieferkette zu diversifizieren und seine Abhängigkeit von seinem Hauptlieferanten in Asien deutlich zu reduzieren. Durch die schnelle Anpassung und Aktivierung seines alternativen Lieferanten aus der EU konnten wir die Versorgung aufrechterhalten, während viele seiner Konkurrenten Schwierigkeiten hatten und einfach "out of stock" gingen.
Das digitale Zeitalter ist euer Freund
Wir leben im 21. Jahrhundert, Leute! Es ist an der Zeit, dass euer Sourcing-Prozess das auch widerspiegelt. Technologie kann euer bester Freund sein, wenn es darum geht, Effizienz und Transparenz in eure Prozesse zu bringen. ERP-Systeme, KI-gesteuerte Marktanalysetools, Cloud-basierte Kommunikationsplattformen – das sind keine Buzzwords, das sind eure Werkzeuge für den Erfolg.
Stell dir vor, du hast eine magische Glaskugel, die dir genau sagt, was deine Kunden wollen, bevor sie es selbst wissen. Klingt verrückt, oder? Aber genau das können KI-gesteuerte Tools für deine Produktbestandsplanung tun. Kein Rätselraten mehr, kein Überfluss an Lagerbeständen, die Platz wegnehmen und Geld kosten, und definitiv kein "Out of Stock"-Schild, das potenzielle Kunden verjagt.
Hier ist eine Methode wie einige meiner Kunden KI-Tools nutzen, um Ihre Lagerbestände zu optimieren:
Kurz gesagt: KI-gesteuerte Tools sind dein Schlüssel, um in der heutigen schnellen Welt nie wieder "Out of Stock" zu gehen oder Geld für unverkäufliche Lagerbestände zu verschwenden. Es ist, als hättest du einen Superhelden an deiner Seite, der dir hilft, genau zu wissen, was deine Kunden wollen, bevor sie es tun. Und das Beste daran? Du kannst dich zurücklehnen, entspannen und zusehen, wie dein Business wächst, während die KI die schwere Arbeit erledigt. So macht man Geschäfte im 21. Jahrhundert. Boom!
Grün ist das neue Schwarz!
In einer Welt, in der jeder über den Klimawandel spricht, ist es für Marken unerlässlich, Nachhaltigkeit in ihre DNA zu integrieren. Ethische Beschaffung und Umweltbewusstsein sind nicht nur gut für den Planeten, sondern auch gut fürs Geschäft. Kunden lieben Marken, die sich kümmern – und sie sind bereit, dafür zu zahlen.
Mein Weg zur grünen Revolution:
Lassen wir die Theorie beiseite und erzählen eine Geschichte. Vor ein paar Jahren half ich einem Kunden, seine Produktlinie auf nachhaltigere Materialien umzustellen. Das klingt jetzt vielleicht nicht nach einer großen Sache, aber glaubt mir, es war ein Abenteuer. Wir mussten Lieferanten finden, die recycelte Materialien anboten, ohne die Bank zu sprengen. Es gab Nächte, in denen ich dachte, wir würden es nie schaffen. Aber als wir endlich die erste Lieferung in den Händen hielten, wusste ich: Das war es wert. Die Produktlinie war ein Hit, und der Kunde konnte sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit positionieren.
Was erwartet uns?
Die Zukunft des Sourcings ist aufregend. Wir stehen am Anfang einer neuen Ära, in der Technologie, Nachhaltigkeit und ethisches Handeln nicht nur erwünscht, sondern erforderlich sind. Die Möglichkeiten sind grenzenlos, und mit ein wenig Kreativität und viel harter Arbeit könnt ihr eure Marke zu neuen Höhen führen.
Abschließende Gedanken
Bevor wir uns verabschieden, möchte ich euch noch etwas mit auf den Weg geben. Das Sourcing-Universum ist riesig und manchmal beängstigend, aber mit den richtigen Strategien und einem Hauch von Humor könnt ihr jedes Hindernis überwinden. Vergesst nie: Hinter jeder trockenen E-Mail oder jedem ernsten Geschäftstreffen steckt ein Mensch. Baut Beziehungen auf, lacht über die Missgeschicke und feiert die Erfolge. So werdet ihr nicht nur erfolgreich sein, sondern auch eine Menge Spaß auf dem Weg dorthin haben.
Jetzt seid ihr dran! Nehmt diese Strategien und macht sie zu euren. Experimentiert, lernt aus Fehlern und seid mutig. Und wenn ihr mal nicht weiterwisst, erinnert euch daran, dass ich hier bin, um euch zu helfen. Gemeinsam können wir den Sourcing-Dschungel bezwingen und eure Marke zum Leuchten bringen!
So, meine Freunde, das war's – ein tiefer Einblick in die Welt des Sourcings, gewürzt mit einer Prise Humor und persönlichen Anekdoten. Ich hoffe, ihr fühlt euch jetzt besser gerüstet, um eure Top Sourcing-Strategien für Unternehmen zu überdenken und eure Geschäfte auf die nächste Stufe zu heben. Bis zum nächsten Mal!